Konzerte Frühjahr 2018

Tragik und Romantik – Händel, Brahms und Schumann

Konzert am 21.04.2018 in der Petruskirche in Lokstedt

Konzert am 30.06.2018 in der Kirche zum guten Hirten in Langenfelde

Georg Friedrich Händel, Concerto Grosso op.6 Nr. 5

„Concerto grosso“ ist auch in Deutschland einer der bekanntesten Ausdrücke der Barockmusik, obwohl man ihn im Deutschland der Bachzeit nur selten verwendete. Der Begriff kam um 1680 in Rom auf, um das Streichorchester als „großes Konzert“ vom „kleinen Konzert“ der Solisten zu unterscheiden. Die zwölf Konzerte des Concerto grosso op. 6 wurden im Herbst 1739 innerhalb nur eines Monats von Händel komponiert.

Johannes Brahms, Tragische Ouvertüre Op. 81

Die Tragische Ouvertüre entstand im Sommer des Jahres 1880 in Bad Ischl. Der Uraufführung unter Hans Richter, die am 26. Dezember 1880 in Wien stattfand, blieb der Erfolg versagt; auch seitdem konnte sich die Tragische Ouvertüre im Konzertbetrieb nur zögernd durchsetzen. Ursprünglich hieß die Tragische Ouvertüre nicht einmal „tragisch“, sondern war von Brahms als Dramatische Ouvertüre geplant. Er erkannte jedoch, dass er damit nicht den Kern des Stückes getroffen hatte.

Robert Schumann Klavierkonzert a-moll op. 54

Robert Schumann vollendete das Konzert 1845 und ließ es im Dezember des Jahres erstmals aufführen. Das Konzert, welches während der Hochromantik entstand, trägt viele Eigenschaften der romantischen Epoche. Die Uraufführung erfolgte am 13. August 1841 im Leipziger Gewandhaus mit der Solistin Clara Schumann. Das Konzert wurde anders als viele Klavierkonzerte der Romantik mit Begeisterung aufgenommen. Clara Schumann schrieb nach der Uraufführung: „… wie reich an Erfindung, wie interessant vom Anfang bis zum Ende ist es, wie frisch und welch ein schönes zusammenhängendes Ganze!“

Solist: Martin Schumann