Dezember 2021

Märchenhaftes zur Weihnachtszeit

Am 05. Dezember 2021 in der Kirchengemeinde Langenfelde

Engelbert Humperdinck: Ouvertüre zu Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel ist eine spätromantische Oper in drei Akten, die in den frühen 1890er Jahren entstand. Das Libretto schrieb Humperdincks Schwester Adelheid nach dem Märchen Hänsel und Gretel aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Die Werkbezeichnung der Autoren lautet „Märchenspiel in drei Bildern“, Humperdinck nannte sein Werk in ironischer Anspielung an Richard Wagners Oper Parsifal ein „Kinderstubenweihfestspiel“. Die Oper wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar am Hoftheater unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt. Die Oper, die eine Spieldauer von etwa zwei Stunden hat, gehört heute zum häufig gespielten Repertoire von Opernhäusern und wird besonders häufig in der Adventszeit aufgeführt.

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 Op.15

Das Klavierkonzert in C-Dur ist ein frühes Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven. Er orientierte sich beim Komponieren noch an Vorbildern der Wiener Klassik. Das Konzert entstand zwischen 1795 und 1801 und war eigentlich nicht das erste Klavierkonzert, das er komponierte. Beethoven verwendet hier erstmals auch Pauken, Klarinetten und Trompeten in der Besetzung des Orchesters. Beethoven führte das C-Dur-Klavierkonzert am 2. April 1800 am Burgtheater in Wien erstmals auf und spielte dabei den Klavierpart selbst. In einer Anekdote heißt es, Beethoven habe das Konzert auswendig in Cis-Dur gespielt, da er kurz vor der Eröffnung des Klavierkonzerts bemerkt habe, dass der Flügel einen Halbton zu tief gestimmt sei.

Solist: Martin Schumann

Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Walzer Nr. 2

Dmitri Schostakowitschs 2. Walzer aus der „Suite für Varieté Orchester“, eigentlich als Jazz Suite Nr. 2 bekannt, ist nicht erst seit dem Soundtrack zu dem Film „Eyes Wide Shut“ weltberühmt. Dieser russische Klassiker hat etwas Mystisches, Laszives und erinnert an Zirkus- oder Varieté-Musik.