Konzerte 2013

Sommer 2013: Drei große Romantiker

Mozart: Haffner Sinfonie

„Ich muss die Nacht dazu nehmen, anders kann es nicht gehen… und werde so viel möglich geschwind arbeiten – und so viel es die Eile zulässt – gut schreiben.“ Dies schrieb Mozart seinem Vater, als dieser ihn neben Hochzeitsvorbereitungen und einer Bläserbearbeitung für die „Entführung aus dem Serail“ dazu drängte, den Auftrag der reichen Familie Haffner, eine Sinfonie zu komponieren. Mozart hatte am 20. Juli 1782 zugesagt und den letzten und sechsten Satz am 7. August nach Salzburg geschickt. So konnte Sigmund Haffner mit standesgemäßer Musik in den Adelsstand erhoben werden.

Arriaga: Sinfonie D-Dur

Arriaga stammte aus einer wohlhabenden und musikalischen Familie. Schon früh zeigte sich sein musikalisches Talent auf der Geige und auch als Komponist. Mann nannte ihn deshalb auch den „spanischen Mozart“. Leider wurde Arriaga nur knapp 20 Jahre alt – er erlag der Tuberkulose. Die Sinfonie D-Dur komponierte Arriaga 1824 in Paris. Sie ist eine der beliebtesten Sinfonie aus der Gattung der Romantik.

Bruch: Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll

Manchmal kann ein Werk auch mal zu beliebt sein. Das passierte Max Bruch – denn er befand, dass sich alle Welt nur für sein 1. Violinkonzert interessierte, wo er doch persönlich fand, dass sein Zweites und Drittes genau so gut seien. Das Konzert in g-Moll ist ein melancholisches Werk voller Sehnsucht und damit ein rechtes Vorzeigestück der Romantik. Gespielt wird das Konzert von Kathrin Wipfler.

Termine:

 

  • 09. Juni 2013 um 18 Uhr, Kirche St. Nicolaus Dorothea-Kasten-Str. 3 in Hamburg-AlsterdorfDirigent: Thorsten Schmidt

    Solistin: Kathrin Wipfler kommt aus der in Frankfurt ansässigen Talentschmiede, der Jungen Deutschen Philharmonie, die Orchestermusiker für die Zukunft ausbildet. Studiert hat sie an den Musikhochschulen in Stuttgart und Hannover.

    Herbst 2013

    Programm wie oben

    Termine:

  • 20. September um 20 Uhr Christ-König-Kirche, Bei der Lutherbuche 36 in Hamburg-Lokstedt
  • 21. September um 18 Uhr St. Johanniskirche, Ludolffstr. 66 in Hamburg-Eppendorf Solistin: Martina Trumpps ungemein vitales wie präzises und hochinspiriertes Spiel zeigt, warum sie als Ausnahmetalent gilt. […] Sie führt in künstlerische Höhen, die man nur von großen Geigern kennt.“ (Offenbacher Post)